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Debattenbeitrag aus der Stuttgarter Zeitung vom 14.01.2015:
Plädoyer für eine Neujustierung des Sportrechts
Unter dem Titel "Raus aus dem Schatten" skizzieren die Anwälte Marius Breucker und Christoph Wüterich
sowie Sportredakteur Tobias Schall die Diskrepanz zwischen der geltenden Rechtslage und den Anforderungen
des professionellen Sports: "Die Höher-Schneller-Weiter-Industrie namens Hochleistungssport bricht täglich
geltendes Recht, sei es im Anti-Dopingkampf oder bei der Beschneidung der Rechte von Athleten." Als
Konsequenz fordern die Experten die Erarbeitung eines "Internationalen Code des Sports" nach dem Vorbild
des Welt Anti-Doping Codes. Ein solches Berufsrecht des Sports soll die Spezifika des Sports regeln und
zugleich die Autonomie des Sports bewahren und absichern.
Die Autoren:
Marius Breucker: Der promovierte Jurist, Jahrgang 1973, arbeitet in der Stuttgarter Kanzlei Wüterich Breucker.
Seit vielen Jahren beschäftigt sich Breucker mit dem Kampf gegen Doping. Er ist unter anderem Richter am deutschen
Sportschiedsgericht und für die Welt Anti-Doping Agentur (WADA) und die Nationale Anti-Doping Agentur (NADA) tätig.
Er vertritt auch regelmäßig die Stuttgarter Kickers.
Christoph Wüterich: Jahrgang 1960, ist Anwalt und Hockeyspieler und wurde zuletzt mit den deutschen Senioren Weltmeister.
Von 1999 bis 2005 war er Präsident des Deutschen Hockey-Bundes. Mit seinem Anwaltskollegen Matthias Breucker plädierte
er als erstes für die Einführung einer Kronzeugenregelung im Sportrecht.
Tobias Schall: Der StZ-Redakteur beschäftigt sich seit vielen Jahren mit sportrechtlichen Fragen, die eine zunehmend
größere Rolle in der Sportberichterstattung spielen. Die juristischen Fakten des Beitrages hat er den Experten überlassen.
Quelle: Stuttgarter Zeitung vom 14. Januar 2015.
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